Der anfängliche Regen nach gut einer Stunde des 24-Stunden-Rennens wurde nicht stärker, die Ideallinie blieb trocken und alle Fahrzeuge konnten weiterhin auf Slicks unterwegs sein. Auch an den Top-Drei änderte sich kaum etwas. Aufgrund der frühe des Rennens und den damit knappen Zeitabständen, gab es bereits sechs Führungswechsel. Der Farnbacher-Ferrari vollzog die geplanten Stopps bislang ohne Probleme und konnte letztendlich den ersten Platz halten. Unmittelbar hinter dem F458 Italia liegt derzeit der Hybrid-Porsche mit der Startnummer neun, gefolgt vom Mamerow SLS mit der Startnummer 30.

Nach knapp zwei Stunden gab es den ersten heftigen Unfall des Rennens. Der Audi R8 LMS mit der Startnummer 28 schlug im Bereich Tiergarten frontal in die Leitplanke ein. Bei Abt Sportsline gab es zunächst schockierte Gesichter, da wegen der starken Beschädigung nicht sofort klar war, um welchen R8 es sich handelte. Betroffen war jedoch das schwarze Fahrzeug der Audi Race Experience. Grund für diesen Abflug war ein Reifenschaden hinten rechts.

Der Hybrid-Porsche liegt derzeit auf dem zweiten Platz, Foto: Porsche
Der Hybrid-Porsche liegt derzeit auf dem zweiten Platz, Foto: Porsche

Nur wenige Minuten später waren die schockierenden Gesichter bei Abt Sportsline begründet. Wenige Meter vor der Boxeneinfahrt blieb der schwarze Abt Audi R8 mit der Startnummer 17 aufgrund eines technischen Defekts liegen. Nachdem man zurück in die Box geschoben wurde, ging es nach einem kurzen Stopp zurück auf die Piste. Der Zeitverlust betrug etwa zwei Runden.

Endgültig aus dem Rennen ist der Manthey-Porsche mit der Startnummer 11, allerdings war auch dies planmäßig. Olaf Manthey erklärte sein Strategie damit, dass man zunächst zwei Porsche ins Rennen geschickt hat, um zu gucken welcher besser läuft. Als klar wurde, dass der Porsche Nummer 11 hinterher hinkt, zog man ihn freiwillig zurück, um die Crew nicht zusätzlich zu belasten.

Deutlich besser läuft er derweil beim Stuck-Lamborghini mit der Startnummer 34. Nach einigen konstant schnellen Runden und dem problemlosen Boxenstopp, konnte man sich bis auf die 17. Position nach vorne arbeiten. Der 'DTM-R8' mit Timo Scheider und Mattias Akström liegt derzeit an dem neunten Platz, unmittelbar hinter dem Titelverteidiger von BMW mit der Startnummer eins.

Über eine geringe Markenvielfalt sollte man sich nicht beschweren. Nach drei gefahrenen Stunden liegen mit BMW, Mercedes, Audi, Porsche und Ferrari immernoch fünf unterschiedliche Marken in den Top-Ten. Der Regen scheint sich zudem vorerst verzogen haben und die Strecke ist soweit abgetrocknet. Beste Bedingungen, bevor es langsam in den Abend hinein geht.