In Le Mans ereignete sich heute Morgen gegen halb 8 Uhr das nächste Drama: das führende Auto der GT-Klasse schied bei einem selbstverschuldeten Unfall aus. Routinier Jan Magnussen wollte in der Corvette den Felbermayr-Porsche mit Horst Felbermayr sen. am Steuer überholen, verlor jedoch seinen Boliden und riss den 997 mit ins Verderben.

An der Spitze der Klasse liegt nun der AF Corse Ferrari von Giancarlo Fisichella, Toni Vilander und Gianmaria Bruni vor der verbliebenen Corvette und dem besten BMW M3 von Augusto Farfus, Jörg Müller und Dirk Werner.

Ganz vorne im Feld jagt Benoit Treluyer im führenden Audi vor den drei Peugeot von Pagenaud, Wurz und Sarrazin her. Bei den Boxenstopps verschiebt sich das Bild immer wieder und lässt auf einen spannenden Endspurt beim Klassiker hoffen. Audi scheint etwas schnellere Rundenzeiten fahren zu können, muss aber öfters tanken als Peugeot.

Weil Pescarolo soeben in die Box kommen musste, ist deren Spitzenposition als bester Benziner gefährdet. Nicolas Prost kommt im Rebellion-Toyota immer näher.

Greaves führt die "kleinen" LMPs an

Bei den LMP2 hat Greaves Motorsport mittlerweile vier Runden Vorsprung auf den Signatech-Nissan und dem Level 5 Lola Coupé. Nur ein Oak-Pescarolo folgt noch dahinter.

Die GT-Amateurwertung wird immer deutlicher zur Larbre-Angelegenheit. Die Corvette der Franzosen führt dem Porsche des Teams und einem JMB-Ferrari.