Auch das dritte Werksteam von Peugeot musste beim 24-Stunden Rennen von Le Mans die Segel streichen. Nach einer furiosen Aufholjagd beendete eine riesige Rauchwolke den Klassiker für den Wagen mit der #1. Bis zum Ausfall hatte Wurz, Dank Verkehr und einem Fahrfehler und Reparaturstopp von Andre Lotterer, in der 21. Stunde auf den Audi mit der #8 stark aufholen und überholen können. Doch die Freude über Rang zwei währte nicht lang, denn der Peugeot musste zum Nachtanken. Nach dem Tankstopp hieß es daher wieder #8 vor #1, allerdings hat Wurz nur noch einen Rückstand von wenigen Sekunden.

Der Österreicher fuhr weiter auf Angriff und verkürzte seinen Rückstand auf nur acht Sekunden in der 22. Stunde. Doch in der Indianapolis Kurve verabschiedete sich der Motor des Peugeot. Zwar konnte er zurück an die Box fahren, doch damit war das Aus vom einzigen Audi Verfolger besiegelt. Da halfen auch Tränen von Peugeot Sport Chef Olivier Quesnel nichts.

Mike Rockenfeller fuhr derweil mit seinem Audi #9 weiter an der Spitze, er hatte das Lenkrad von Romain Dumas übernommen und die bislang souveräne Fahrt weiter fortgesetzt. Dahinter folgen nun zwei weitere Audis mit #8 Lotterer/Fässler/Treluyer und der #7 Kristensen/Capello/McNish. Weitere 45 Sekunden dahinter folgt ORECA 908.

In der LMP2 hat Danny Watts mit Strakka Racing mittlerweile einen Vorsprung von sechs Runden, in der Gesamtwertung liegt er auf Rang sieben. Dahinter folgt Guillaume Moreau von OAK Racing. Zwischen den beiden LMP2 Fahrzeugen liegen allerdings noch ein LMP1 Aston Martin mit Fernandez und Audi mit Jarvis.

In der GT2 führt Marc Lieb weiter eine Runde vor Allan Simonsen im Ferrari und Westbrook im Porsche, während in der GT1 weiter nur noch drei Teams die Fahnen hoch halten. Canal führt im Saleen, vor Enge im Aston Martin mit der #52 und Policand in der Corvette mit der #72.