Mit dem Gastspiel in Hockenheim hat sich das ADAC Masters Weekend in eine sieben Wochen lange Sommer- und WM-Pause verabschiedet. Daniel Abt kann die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika auf einem komfortablen zweiten Tabellenplatz des ATS Formel- 3-Cup in Schlagdistanz zur Spitze genießen, den der 17 Jahre alte Kemptener aus dem Team Van Amersfoort Racing mit einem fünften und einem dritten Platz sicherte. Im ADAC GT Masters war für das Team ABT Sportsline am letzten Mai- Wochenende wenig zu holen: Zwar punktete die Mannschaft mit ihren Audi R8 LMS in beiden Rennen, ein siebter Platz von Luca Ludwig und Christopher Mies im Samstagsrennen blieb aber das beste Ergebnis. "Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben und sind immer am Limit gefahren. Mehr ist bei der derzeitigen Einstufung unseres Autos einfach nicht drin", erklärt Teamchef Christian Abt. "Gratulation an Daniel zum erneuten Podiumsplatz. Stark, wie er trotz allem die Ruhe behält und seine Leistung abrufen kann."

ATS Formel-3-Cup: Daniel Abt verteidigt zweiten Tabellenplatz

Mit einem starken dritten Platz hat Daniel Abt in Hockenheim seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung des ATS Formel-3-Cup verteidigt. Bereits am Samstag sammelte der 17 Jahre alte Youngster mit einer Pole Position, der schnellsten Rennrunde und Platz fünf wichtige Zähler im Meisterschaftskampf der hart umkämpften Nachwuchsserie. Am Sonntag durfte der Volkswagen-Junior aus dem Team Van Amersfoort Racing dann nicht nur Punkte, sondern auch Champagner und einen Pokal für den dritten Platz einpacken. "Das war ein Wochenende mit Höhen und Tiefen", erklärte Daniel Abt, der am Samstag zuerst am Start stehen geblieben war und sich später nach einem Rennunfall mit dem Spitzenreiter eine Durchfahrtsstrafe einhandelte. "Der Platz auf dem Podium als bester Rookie am Sonntag ist ein versöhnlicher Abschluss und schafft eine gute Ausgangsposition, um nach der Sommerpause wieder mit frischen Kräften anzugreifen."

ADAC GT Masters: ABT Sportsline punktet in beiden Rennen

Die Piloten der beiden Audi R8 LMS aus Kempten erlebten in Hockenheim ein durchwachsenes Rennwochenende. Nach den Plätzen sieben und acht im Samstagsrennen sprang am Sonntag lediglich ein achter Platz und damit ein Meisterschaftspunkt für ABT heraus. "Das ist absolut nicht das, was wir uns erwarten", stellt Teamchef Christian Abt klar. "Unser Motto in Hockenheim lautete Maximum Attacke, denn anders können wir bei der derzeitigen Einstufung unseres Audi R8 LMS nicht mit der Spitze mithalten. Dass dabei dann auch Fehler passieren können, ist ganz natürlich." Während die Zuschauer im Hockenheimer Motodrom am Samstag ein eher unspektakuläres Rennen der Paarungen Luca Ludwig/Christopher Mies sowie Kuba Giermaziak/Jens Klingmann erlebten, das die beiden Teams auf den Positionen sieben und acht beendeten, verfolgte am Sonntag auch noch das Pech die ABT Mannschaft: Nach einer starken Aufholjagd von Mies und Ludwig, die die Startnummer eins von Startplatz 14 auf den vierten Platz nach vorn brachte, drehte sich Luca Ludwig und kollidierte dabei ausgerechnet mit dem Schwesterauto.

"Das kann passieren, so ist eben Motorsport. Aber vorher haben die Jungs eine bärenstarke Leistung gezeigt – das ist, was zählt", nimmt Christian Abt seine Piloten in Schutz. Der 43 Jahre alte Routinier gibt aber auch zu bedenken: "Ich glaube, man hat an diesem Wochenende deutlich gesehen, dass etwas passieren muss. Vielleicht dient die lange Pause ja auch dazu, sich in Ruhe zusammenzusetzen und nach der WM einen kleinen Neuanfang zu machen." Jetzt regiert erst einmal König Fußball. Erst vom 16. bis 18. Juli steigt in Assen (Niederlande) das nächste ADAC Masters Weekend mit den Saisonläufen sieben und acht des ADAC GT Masters sowie des ATS Formel-3-Cup. Für die Kemptener Mannschaft indes geht es nahtlos weiter: Am kommenden Wochenende kämpft das Audi Sport Team Abt Sportsline auf dem EuroSpeedway um die Tabellenführung der DTM.