Im ersten Qualifying der MotoGP am Sachsenring sorgte Danilo Petrucci für eine große Überraschung. Nicht die Favoriten wie Randy de Puniet, Michele Pirro oder Colin Edwards holten sich den ersten Platz in Q2, sondern der Polizist aus Italien. In der zweiten Session lief es für ihn dann nicht mehr so gut. Auf seinem zweiten Reifensatz konnte Petrucci seine Zeit nicht mehr verbessern, da er Probleme mit einem Sensor am Hinterrad hatte. Nichtsdestotrotz war der 22-Jährige rundum zufrieden: "Ich bin so glücklich mit diesem Resultat, denn wir hatten an diesem Wochenende einige Probleme. Dann habe ich aber verstanden, dass das Bike in Ordnung ist und ich das Problem in Sektor zwei bin. Das letzte Training war schon besser und in Q1 haben wir dann dieses großartige Resultat erreicht."

Mit diesem Ergebnis hatte Petrucci selbst nicht gerechnet. "Gestern war mein Ziel in die fünfte Startreihe zu fahren und heute haben wir diese Erwartungen weit übertroffen. Das morgige Rennen wird sicher schwierig und lang, aber ich bin mir sicher, dass ich ein gutes Resultat erreichen kann", erklärte der 16. der Fahrerweltmeisterschaft.

Weniger gut lief es für seinen Teamkollegen Lukas Pesek. Der Tscheche hatte technische Probleme und muss von Rang 21 aus in das Rennen starten. Er wollte dennoch nicht den Kopf in den Sand stecken: "Das Bike wird immer besser und wir finden schön langsam ein Standard-Setup. Leider war das Motorrad aber im ersten Streckenteil etwas schwierig zu fahren, da wir Schwierigkeiten mit dem Anti-Wheely-System hatten. Hoffentlich können wir das bis morgen beheben, denn ich bin grundsätzlich optimistisch für das Rennen."