Mike Trimby von der Teamvereinigung IRTA hat noch einmal betont, dass eine Austragung des Japan GP an diesem Wochenende aufgrund der Flugprobleme in Europa nicht möglich gewesen wäre. Die Aschewolke des Vulkanausbruchs auf Island hatte fast den gesamten europäischen Luftraum zu einer Flugverbotszone gemacht und trotz aller Versuche war deswegen nichts zu machen.

"Dorna hat die Situation beinahe stündlich überwacht. Vorigen Samstag haben wir alle Teams befragt, um herauszufinden, von wo sie fliegen würden, wann sie fliegen würden und wie viele Leute dabei sind. Viele wollten am Montag fliegen und die meisten dieser Flüge waren bereits gestrichen", sagte Trimby den Motorcycle News. Dorna ließ sich auch von der Flugkontrolle und Meteorologen beraten und von dort bekam sie die Information, dass am Montag oder Dienstag keine Flüge möglich sein würden.

"Sobald man diese erste Buchung verlor, war es unwahrscheinlich, für den nächsten Tag etwas zu bekommen, denn Leute, die schon für diesen Tag gebucht hatten, bekamen den Vorzug. Und wenn man bedenkt, wie viele Leute neue Plätze gebraucht hätten, wäre es unglaublich schwierig, wenn nicht sogar unmöglich gewesen", betonte Trimby. So war auch sein Flug storniert worden und er hätte Großbritannien frühestens am 22. Juni verlassen können, womit er am Freitag den 23. angekommen wäre. "Das war einfach nicht machbar."