Seit 2009 ist Bridgestone der Alleinhersteller was die Reifen in der Königsklasse betrifft, bislang plant man in der MotoGP zu bleiben, aber auf Langzeitverträge lässt man sich in Japan nicht ein und Konkurrenz würde man ebenfalls wieder begrüßen.

"Unser Vertrag läuft bis Ende 2011 und ich habe schon eine Weile nachgedacht und denke, ich würde ihn gern auf 2012 erweitern", erklärte Hiroshi Yamada gegenüber Motorsprint. "Wir haben noch keine Entscheidung getroffen, der Finanzmarkt ist nach wie vor nicht gut, aber ich denke wir werden weiter machen. Momentan versuche ich das Management davon zu überzeugen, dass wir bleiben."

Zudem würde Yamada eine Rückkehr der Konkurrenz begrüßen, auch wenn er versteht, dass eine Kontrolle der Reifenzahl durchaus Sinn macht, wenn man die Wirtschaft betrachtet. "Für den Sport waren die Regeln schon auch gut, denn die Reifen haben eine zu große Rolle gespielt. So ist es besser für die Fahrer. Aber ich persönlich sehe den Sport auch als eine Gegenüberstellung und dieser Aspekt ist verloren gegangen. Es hat Spaß gemacht dafür zu arbeiten die anderen zu schlagen, jetzt siegen wir ohne einen Gegner zu haben. Jeder Konkurrent wäre willkommen, natürlich müssten wir die derzeitigen Regeln beibehalten, denn damit haben wir eine Kostenkontrolle: 18 Reifen pro Fahrer für ein Wochenende, eine limitierte Zahl von Reifen für die Wintertests. Wieder zurück zu dem was wir 2008 hatten wäre undenkbar."

Yamada spricht sich zudem auch für den Verbleib in der Formel 1 aus, selbst wenn ein Ausstieg an sich bedeuten würde, dass man vielleicht ein wenig mehr Budget in der MotoGP zur Verfügung hätte. "Unser Ansehen würde mit einem Ausstieg stark verlieren."