Suzuki hat noch viel Arbeit vor sich. Dessen sind sich das Team und die Fahrer bewusst. "Der erste Tag in Katar war wirklich schwierig", sagte Teammanager Paul Denning. Am zweiten Tag verzeichnete er aber deutliche Fortschritte. "Suzuki hat hart an der Konstanz des Motorrads gearbeitet und es gab definitiv Fortschritte. Trotzdem haben wir noch viel zu tun, um die Lücke zu schließen."

Loris Capirossi testete den neuen Motor sowie ein neues Chassis und verschiedene neue Komponenten. Im Gegensatz zum Donnerstag war der Italiener gesundheitlich nicht mehr so stark angeschlagen. "Heute war ich fast bei 100% und konnte viel auf dem Bike probieren", sagte Capirossi. "Man kann leicht erkennen, dass wir uns hier im Vergleich zum letzten Jahr verbessert haben."

Keine guten Long Runs

Trotzdem war nicht alles gut. Capirossi zeigte sich nicht zufrieden mit seinem Long Run, der allerdings auch bei schlechteren Bedingungen stattfand. "Also stört es mich nicht ganz so sehr. Die Strecke war sehr feucht und ich wollte keinen Sturz riskieren. Denn ich möchte in drei Wochen wieder hier sein."

Das gilt auch für Alvaro Bautista, der am ersten Testtag viele Probleme hatte. "Heute konnte ich mich voll aufs Fahren konzentrieren und fühlte mich sofort wohler." So verbesserte er seine Rundenzeit um mehr als eine Sekunde. "Wir probierten unterschiedliche Einstellungen für die Geometrie und die Aufhängung, vorne und hinten." Das brachte ihm ein gutes Grundsetup. Auch Bautistas Long Run am Ende war nicht ganz perfekt, da er sich nach einem langen Testtag etwas erschöpft fühlte.