Bereits in der letzten Woche konnte Valentino Rossi der Versuchung nicht widerstehen, sich über die Saison 2011 zu äußern. Im Rahmen einer Preisverleihung sagte der Italiener, dass es ihm schwer fallen würde Yamaha zu verlassen, nachdem man so enge Bande über die Jahre geknüpft habe. Zuvor hatte der 31-Jährige aber auch schon betont, dass wenn es zu einer Trennung kommt, ein Wechsel zu Ducati sehr Nahe liege. Wie auch immer die Entscheidung ausgeht, sie soll nicht auf der Grundlage von Emotionen getroffen werden.

"Wenn man etwas verändern möchte, dann tut man das doch immer mit dem Hinblick darauf, dass etwas besser wird. Es fällt schwer mir vorzustellen, dass es einen besseren Ort als Yamaha für mich gibt", sagte Rossi auf Motosprint. Ein rundum italienisches Team mit Ducati wäre natürlich toll, vor allem für die Fans, aber: "Am Ende triffst du eine solche Entscheidung nicht auf der bloßen Grundlage von Emotionen. Man muss auch bedenken, dass man dort auch arbeiten muss. Wir werden sehen."

In einer kurzen Gegner-Analyse von Teamkollege Jorge Lorenzo und Ducati-Schützling Casey Stoner sagte er: "Lorenzo ist gut, wenn es ums überholen geht. Wenn er hinter jemanden ist und schnell an diesem vorbei muss, dann tut er das einfach auch. Mehr als Stoner. Beide haben einen eigenen Stil. Beide haben ihre Stärken und ihre Schwächen, aber Lornezo ist ein bisschen mehr wie ich - während Stoner anders ist. Er fährt mehr nach Instinkt und er ist sehr gut wenn es darum geht, sofort schnell zu fahren."