Der amtierende Superbike Weltmeister Ben Spies, der sich letztes Jahr in seinem Rookie-Jahr gleich die Krone sichern konnte, wird das Umfeld in der seriennahen WM vermissen. "Ja, ich denke schon", gab der Texaner in der GPweek zu Protokoll "Dort herrscht wirklich eine sehr große Freundschaft." Aber direkt an Heimweh oder Ähnlichem wird er nicht leiden, schließlich hat er sich schon mit einigen Leuten im neuen Umfeld angefreundet. "Aber ich habe auch in der MotoGP Freunde gefunden - Colin, wie ich bereits sagte…. Und als wir in Europa waren, war Casey sehr großzügig und ich habe mit ihm etwas abgehangen."

Diese Woche geht es zum letzten Vorsaison-Test nach Katar, ehe in rund drei Wochen an gleicher Stelle die Saison scharf startet. Doch zuvor will Spies die rennfreie Zeit noch etwas genießen. "Ich werde wahrscheinlich all meine Lieblings-Speisen essen, die ich dann für einige Monate nicht wirklich essen kann", gab er seinen Plan für die letzten Tage und Wochen vor dem Auftakt vor. "Und ich werde versuchen, die Konzentration zu bekommen. Das Training und die Diät haben wirklich voll reingehauen. Ich werde versuchen etwas zu relaxen und Spaß zu haben und einfach alles in Balance zu halten."

Schwierigkeiten in Italien etwas Anderes zu finden

Was besagtes Essen sein wird, welches sich Spies noch gönnen möchte, wusste er auf eine Mischung aus Sushi und mexikanisch zu benennen. Unter der Saison, wenn der US-Amerikaner in Italien lebt, zeichnet es sich schwierig, andere Speisekulturen zu genießen. "Ich liebe es in Italien zu leben und das Essen ist da ausgezeichnet. Aber… es ist alles italienisch. In Amerika können wir es wenigstens noch mischen - wir können irgendwie alles bekommen. Wir haben ein paar gute Mexikaner… da werde ich mir in den letzten paar Wochen den Wanst vollschlagen."

Auch gefragt wurde Spies, ob er sich einen Wechsel ins Werksteam von Yamaha vorstellen könne und wie der aussehen würde. "Keine Ahnung", zuckte er mit den Schultern. "Im Moment ist es ein resultatsbasierender Deal und was mit Rossi und Lorenzo passiert. Sie sind die zwei schnellsten Jungs in der Serie, darum, solange sie bei Yamaha sind und kein Wunder passiert, wird es hart einen ihrer Plätze zu besetzen. Im Moment bin ich absolut glücklich da, wo ich bin. Klar willst du in das Werksteam gehen, aber ich muss mich da erst beweisen und es muss sich eine Möglichkeit dazu auftun."