Erfolgsmanager Jorge Martinez in Chassis-Nöten, Foto: A. Northcott/AJRN Sports
Erfolgsmanager Jorge Martinez in Chassis-Nöten, Foto: A. Northcott/AJRN Sports

Jorge Martinez und das Mapfre Aspar Team hatten sich sicher andere Schlagzeilen vorgestellt, wenn es um die Moto2 geht. Doch mit dem Rückzug von Aprilia stehen noch einige Entscheidungen aus, die so schnell wie möglich getroffen werden müssen, will man mit Julian Simon und Mike di Meglio 2010 erfolgreich sein. Welches Chassis soll anstelle von Aprilia gefahren werden?

Weiterhin testen die Teams ohne Chassis, neben Aspar Cardion AB mit Karel Abraham, andere Chassis. Eines der populärsten scheint derzeit die FTR-Moto2-Maschine zu sein, die insgesamt positives Feedback der Fahrer bekommen hat. Cardion AB scheint ernsthaft über die FTR nachzudenken, nachdem sich Karel Abraham beeindruckt von der Leistung zeigte.

Von Aspar wurde eine Entscheidung innerhalb der vergangenen Woche erwartet, doch bislang hüllte sich Jorge Martinez in schweigen. Seine Fahrer testeten ebenfalls FTR, aber auch Kalex und BQR. Letztere am längsten, was darauf hindeuten könnte, dass Mapfre Aspar sich vielleicht für das Chassis entscheidet, das bereits in der Spanischen Meisterschaft zum Einsatz kam. Laut Martinez sollen keine voreiligen Entscheidungen getroffen werden. Neben dem Vergleich der verschiedenen Maschinen, besteht auch immer noch die Möglichkeit, dass Aspar das Moto2-Programm von Aprilia übernimmt.

Wie auch immer die endgültige Entscheidung ausfallen wird, bei Aspar steht viel Arbeit an. Zudem meinte Martinez gegenüber der spanischen Agentur EFE: "Wir können nicht einfach ein Chassis kaufen und gut ist es." Doch betonte Martinez zuvor, dass das Aprilia Chassis, das Beste sei was die Moto2 derzeit zu bieten hat, vielleicht Grund genug ein solches Risiko einzugehen?