Wie schon Alvaro Bautista, so hatte auch Hector Barbera nicht die besten Wetterbedingungen bei seinem Rookie-MotoGP-Test in Jerez. Der Spanier musste den finalen Tag aufgrund von Regen vorzeitig beenden, nachdem bereits der erste Testtag durch das nasse Element durcheinander gebracht worden war. Neben Barbera waren auch die Ducati-Testfaher und Manager Vito Guareschi und Neuling Franco Battaini, im Einsatz.

Der zweite Tag brachte wohl die besten Erkenntnisse, denn Barbera testete sowohl die Desmosedici GP9 als auch die GP10, um beide Prototypen miteinander zu vergleichen. Gefahren wurden jeweils Programme mit zehn Runden. Zum einen, um sich weiter an die Ducati zu gewöhnen, zum anderen um Motor und Traktion abzustimmen.

Barbera sagte: "Am Ende konnte ich immerhin 20 gute Runden hinlegen, damit bin ich glücklich." Wobei das Team betonte, dass die Konzentration nicht auf den Rundenzeiten, sondern mehr auf die Eingewöhnung mit der 800cc-Maschine lag. Die schnellste Runde, eine 1:41.7 Minuten und damit 1.9 Sekunden langsamer als der Rundenrekord von Valentino Rossi. "Die Zeiten waren nicht überragend, aber wir entwickeln uns in die richtige Richtung."

Die nächsten Rookie-Tests werden wohl durch Hiroshi Aoyama und Marco Simoncelli in Malaysia kurz vor Weihnachten absolviert werden.