Die frage nach dem Was-Wäre-Wenn wird oft und gerne gestellt, Rennfahrer haben sie normalerweise nicht gerne. So auch Casey Stoner, der es nicht bedauerte, aufgrund seiner Krankheitspause nicht bis zum Schluss im WM-Kampf mitgemischt zu haben. Der Australier war vor seiner Auszeit trotz seiner bereits bestehenden gesundheitlichen Probleme noch nicht allzu weit zurück und nach seiner Rückkehr konnte er gleich mit einem zweiten Platz und einem Sieg glänzen. Ob er ohne die mysteriöse Krankheit Weltmeister hätte werden können, darüber will er aber nicht nachdenken.

"Es hat keinen Sinn, herumzusitzen und darüber nachzudenken, was sein hätte können. Das ist Leben in der Vergangenheit und es bringt nichts, darüber nachzudenken und enttäuscht zu sein. Wir hatten dieses Jahr die Pace, um die WM anzugreifen, vor allem in den fünf Rennen, als es mir nicht gut ging, denn da war die Maschine gut", erklärte der Australier. Das sei damals die schwierigste Zeit gewesen, doch nun gelte es nach vorne zu blicken und sich für das nächste Jahr und den nächsten Kampf vorzubereiten. "Es waren ein paar schwere Jahre für uns und wir gehen hoffentlich ohne Verletzungen in den Winter, also sind wir dann hoffentlich von Beginn an bereit", meinte Stoner, der das aktuelle Jahr gerne hinter sich lassen wollte.