Toni Elias hatte es auf Phillip Island zwar geschafft, seine Maschine im Laufe des Wochenendes zu verbessern, doch er schaffte es nicht, bei der Reifenleistung eine gewisse Konstanz zu erreichen. Deswegen liefen die Gummis im Rennen auch nur die ersten sechs oder sieben Runden nach Wunsch und stellten danach die Arbeit beinahe vollständig ein. Dadurch war nicht mehr als Platz zehn drin. "Ich hatte einen tollen Start und konnte die ersten Runden die Pace der Spitze halten, aber dann waren die Reifen weg und ich war tot. Von hohen 1:31er-Zeiten fiel ich auf 1:33er-Zeiten ab - wenn man zwei Sekunden pro Runde verliert, ist das lächerlich", klagte der Spanier.

Angesichts der ganzen Probleme, die er am Wochenende gehabt hatte, wollte sich Elias aber nicht darüber beschweren, dass er ein paar Punkte mitgenommen hatte und ihm lediglich fünf Punkte auf WM-Rang sieben fehlen, den sein Teamkollege einnimmt. "Der ist in den nächsten beiden Rennen mein Ziel und ich bin mir sicher, ich werde in Malaysia nicht die gleichen Probleme haben." Elias wird sich das vor allem deswegen wünschen, weil er mit seinem Teamkollegen im direkten Kampf um den möglichen MotoGP-Platz beim Team Scot im kommenden Jahr steht - eine dicke Mitgift könnte dabei allerdings der wichtigere Faktor sein.