Über einen neunten Platz will sich Mika Kallio eigentlich nicht beschweren, dennoch ärgerte sich der Finne nach dem Rennen auf Phillip Island. Denn er kämpfte bis zur Halbzeit locker in der Gruppe um Platz sechs mit. "Dann passierte aber etwas mit dem Vorderreifen und ich konnte meinen Rhythmus nicht halten. Von da an war mein einziges Ziel, das Rennen zu beenden, da ich nicht ein ganzes Wochenende wegwerfen wollte", erzählte er.

Als er zurück an die Box kam, ergab eine erste Inspektion, dass der Vorderreifen besonders zerstört war. "Das ist schade, aber wir wissen, dass so etwas jedem passieren kann und wir sind sicher, dass wir in sieben Tagen in Malaysia ein besseres Ergebnis holen. Die Enttäuschung einer verpassten Gelegenheit bleibt aber."

So ging es auch Technikdirektor Fabiano Sterlacchini, der bereits die zweite verpasste Gelegenheit sah. "In Estoril und hier in Australien kämpfte Mika um Platz fünf oder sechs, erst kam dann aber der Ausrutscher in Portugal und heute ein technisches Problem, wodurch er nicht das ganze Rennen auf einem Niveau mit seinen Konkurrenten kämpfen konnte. Wir können mit Sicherheit behaupten, dass das Glück in den letzten beiden Rennen nicht auf unserer Seite war", sagte Sterlacchini und baute darauf, dass sich die erhofften Ergebnisse bald einstellen.