James Toseland konnte nach dem Rennen auf Phillip Island nicht verstehen, warum er für einen Frühstart eine Durchfahrtsstrafe aufgebrummt bekommen hatte. "Ich tue mir schwer zu beschreiben, wie ich mich gerade fühle. Ich kann nur sagen, meiner Meinung nach war die Bestrafung für Frühstart sehr hart und ich bin sehr enttäuscht. Ich habe mir den Start im Fernsehen angesehen und kann nicht erkennen, dass ich etwas Falsches gemacht habe", betonte der Brite. Besonders deswegen war das für ihn nur schwer zu verkraften, doch er wollte die Sache schnell hinter sich lassen, um in seinem vorerst vorletzten MotoGP-Rennen in Malaysia kommendes Wochenende wieder voll angreifen zu können.

Das hatte er allerdings schon für Phillip Island geplant gehabt, wo er bis zum Antritt der Strafe in der Gruppe um Platz fünf mitfuhr. "Ich hatte das Gefühl, meine Pace war stark genug, um einen guten Kampf zu liefern, die Durchfahrtsstrafe hat dem aber ein Ende bereitet", sagte er. Teamchef Herve Poncharal konnte den Frust seines Piloten nachvollziehen. Er ging mit Toseland nach dem Rennen zur Rennleitung und sah sich die Daten an. "Es war ehrlich gesagt eine Grenz-Entscheidung. Wir müssen die Entscheidung der Rennleitung akzeptieren und ich bin mir sicher, dass James in Malaysia kommendes Wochenende stark zurückkommt", meinte Poncharal.