Die Yamaha ist in der MotoGP derzeit einfach das Maß der Dinge. Valentino Rossi und Jorge Lorenzo führen die Weltmeisterschaft an, Colin Edwards ist auf Gesamtrang sechs bester Satelliten-Pilot. Lediglich James Toseland auf Rang 13 hat ein Formtief. Darum wollen auch sehr viele Piloten seinen Platz im Tech 3-Team.

Dass die Yamaha so konkurrenzfähig und gut ist, ist zu großen Teilen dem Gespann Rossi - Jeremy Burgess zu verdanken. Sie haben die M1 zu dem gemacht, was sie heute ist. Und das hat Zeit gekostet. "In unserem Fall, auf dieses Leistungslevel mit der M1 zu kommen, hat es zwei Jahre gedauert", wusste der Italiener Rossi den Motorcycle News zu berichten. " Wir haben gegen Halbzeit der Saison 2007 damit begonnen. Also sind es fast zwei Jahre und ich erwarte von uns, dass wir so weiter machen."

Der Weg zum überlegenen Motorrad war aber nicht leicht. "Es hat so lange gedauert, die richtigen Entscheidungen und Verbesserungen zu machen", erklärte Rossi die Verzögerungen, räumte aber auch ein, dass man sich nicht unnötig aufgehalten habe. "Wir haben keinen falschen Schritt gemacht und dadurch viel Zeit gespart."

Schielt der achtfache Weltmeister zu seinem Ex-Arbeitgeber von Honda, dann weiß er auch, was dort derzeit schief läuft. "Honda hat hart zu arbeiten und sie bringen immer so viele Dinge", schilderte er die Entwicklung beim größten der japanischen Werke. "Aber es liegt an Dani [Pedrosa] und Andrea [Dovizioso] zu verstehen, ob das, was sie tun, der richtige Weg ist. Wenn du den richtigen Weg verstehst, dann verlierst du keine Zeit. Wenn nicht, brauchst du eine ganze Menge Zeit."