So viel ist bislang sicher: Chris Vermeulen wird 2010 nicht mehr für Suzuki in der MotoGP fahren, dort werden Loris Capirossi und Alvaro Bautista als Einsatzfahrer angestellt sein. Wie es für den Australier weitergeht, ist dafür nach wie vor nicht sicher, wobei es für ihn Möglichkeiten in der MotoGP und in der Superbike-WM gibt. "Ich habe zwei Optionen in der MotoGP bei ordentlichen Teams, aber ich denke, so wie die Weltmeisterschaft und die Regeln sind, werden diese Teams nicht jede Woche um Siege mitfahren", meinte er gegenüber der australischen Zeitung Sunshine Coast Daily.

Die eine Mannschaft, die ihm ein Angebot gemacht hat, sei das zweite Ducati-Team, also Pramac Racing. "Die Maschinen dort sind die gleichen wie im Werksteam, aber es scheint kein einfaches Motorrad zu sein, außer für Casey Stoner. Das andere Team ist neu und kommt erst in die Weltmeisterschaft", erklärte Vermeulen. Dass er nicht mehr bei Suzuki fahren wird, habe er bereits vor einigen Monaten entschieden, verriet er zudem. Er habe das Team auch früh wissen lassen, dass er dort nicht mehr weiterfahren wird, weil der Rennstall gut zu ihm gewesen sei, betonte er.

Momentan wirklich zu reizen scheint Vermeulen die Rückkehr in die Superbike-WM, denn er glaubt, dass die ihm dort angebotenen Plätze eine Chance auf den Titel eröffnen würden. "Ich denke ernsthaft über einige Optionen in der Superbike-WM nach und ich habe Angebote von drei oder vier Herstellern, um Werksfahrer zu werden. Ich denke, wenn ich eines davon annehme, kann ich ernsthaft um Rennsiege und hoffentlich den Titel mitfahren", sagte er. Seinem Management teilte Vermeulen mit, dass er nicht damit rechne, auf eine Maschine zu steigen und auf WM-Level jede Woche zu gewinnen, er wolle aber ein Paket haben, mit dem er sein Potential zeigen und dort fahren könne, wo er seiner Meinung nach fahren sollte. "Und das ist vorne."