Noch ist Sommerpause in der MotoGP. Chris Vermeulen spürt aber schon langsam wieder die Lust aufs Rennen fahren. Besonders viel Spaß bereitete ihm das zuletzt nicht. "Ich bin frustriert", sagt er. Denn statt großer Sprünge gab es nur sehr kleine Verbesserungen. "Da hatte ich mir viel mehr erwartet." Das Team habe nicht das Beste aus der Einführung des Bridgestone-Einheitsreifens gemacht.

Entsprechend denkt er durchaus über seine Zukunft nach, auch bei anderen Herstellern. "Suzuki hat mich in die MotoGP gebracht", sagte er Autosport. "Ich hatte sehr schöne Zeiten mit ihnen, aber auch einige schlechte, mein Ziel ist es Weltmeister zu werden." Dazu benötige er ein besseres Motorrad.

"Ich möchte auf dem besten Motorrad sitzen, damit ich die Chance habe, um den WM-Titel zu fahren." Vermeulen ist es egal, ob dies dann eine Suzuki oder ein anderes Fabrikat ist. "Ich habe meine Entscheidung noch nicht getroffen. Mein Ziel ist es, Rennen zu gewinnen."

In der Vergangenheit seien einige Fahrer zu lange einer Marke treu geblieben und nicht gewechselt. "Ich kann es mir nicht leisten, ein weiteres Jahr wie dieses zu haben. Ich möchte jedes Wochenende um Podestplätze fahren, nicht um die vorletzte Startreihe."