Lucio Cecchinello, dem Teamchef und Besitzer des LCR Honda-Rennstalls, stand während des Donington-Thrillers die Anspannung klar ins Gesicht geschrieben. Zwar hatte sein Schützling Randy de Puniet in dieser Saison durch eine bisher unbekannte Konstanz auf sich aufmerksam gemacht, aber etwas vom alten Bruchpiloten hatte wohl selbst sein Förderer noch im Hinterkopf. Letzten Endes ging ja aber alles gut und de Puniet fuhr als Dritter auf das Podest.

"Das ist etwas ganz besonderes für uns, da wir seit dem Grand Prix der Türkei im Jahre 2006 nicht mehr auf das Podest klettern konnten", erklärte Cecchinello auf der offiziellen MotoGP-Webseite. "Und ganz bestimmt war das ein sehr hartes Rennen, schon allein wegen der Bedingungen, weil so viele Fahrer stürzten. Aber letzten Endes hatten wir Glück und Randy machte einen großartigen Job."

Cecchinello glaubt, dass ein solches Ergebnis, wie man es in Donington gehabt hat, für diesen Sport essentiell wichtig ist - gerade in Hinsicht auf die Sponsorengewinnung. "Ich glaube, dass die Ergebnisse vom heutigen Wochenende sehr sehr wichtig für die MotoGP Weltmeisterschaft sind", fuhr der Italiener fort. "Diese Art von Resultaten macht es für die Satelliten-Teams möglich, Sponsoren zu überzeugen, Unterstützer zu überzeugen und Anerkennung von unseren Zuschauern zu bekommen. Hoffentlich hilft uns das auch, besseres technisches Material von unseren Zulieferern zu bekommen."