Mit Platz zwölf in Donington drang Gabor Talmacsi in ihm in der MotoGP bislang ungeahnte Höhen vor, hatte dabei allerdings davon profitiert, dass Jorge Lorenzo und Toni Elias gestürzt waren, Casey Stoner und Nicky Hayden bei der Reifenwahl ordentlich daneben gegriffen hatten und Chris Vermeulen von der Strecke kam und überflüssigerweise die Maschine wechselte. Der Ungar ließ sich davon nicht beirren und freute sich über seine vier Punkte.

"Ich bin wirklich glücklich. Ich bin glücklich wegen des Rennens und des Ergebnisses, das wir geholt haben - und weil ich die beste Strategie wählen konnte. Zu Beginn wusste ich nicht, welche Reifen ich wählen sollte: das Wetter wechselte jede Sekunde", erzählte Talmacsi. Schließlich wählte er wie 14 andere Fahrer die Slicks, die sich auch als richtige Wahl herausstellten. "Ein Schlüsselpunkt im Rennen war es, als man entscheiden musste, draußen zu bleiben und trotz des stärker werdenden Regens nicht zum Motorradwechsel reinzukommen. Ich schätzte, dass das nicht zweckmäßig wäre und entschied weiterzufahren. Das war auch die richtige Entscheidung", freute er sich.