"Das ist wie ein Traum für mich und das Team", machte der Franzose Randy de Puniet seiner Freude über Rang drei Luft. "Ich freue mich wahnsinnig über dieses Ergebnis und möchte mich bei allen, aber ganz besonders bei Lucio [Cecchinello], bedanken. Wir teilen uns jetzt einen wunderschönen Moment."

Leicht hatte er es aber nicht, wie der Honda-Pilot beschrieb. "Es war ein sehr stressiges Rennen und ich war schon in der Startaufstellung sehr nervös, weil die Bedingungen sehr schlecht waren. Ich erwischte auf Slicks einen guten Start und fuhr in den ersten Runden sehr aggressiv." Als er sich bis auf Rang sechs vor gearbeitet hatte, schien ihm die Lücke zur Spitze aber zu groß. "Daher dachte ich mir, dass ich mein Tempo halte und keine Risiken mehr eingehe."

Haarige Momente gab es einige und de Puniet erlebte sie aus nächster Nähe. "Elias stürzte vor mir und Pedrosa sah nicht aus, als hätte er viel Vertrauen in seine Maschine", erklärte er. "Als er mehr und mehr Zeit verlor, habe ich meine Chance gewittert. Ich überholte ihn und wir kämpften einige Runden lang. Ich konnte ihn überholen, da meine Maschine ein wenig schneller war und realisierte dann plötzlich, dass ich Dritter war."

Es folgte ein weiterer Crash, der ihm zum Vorteil gelangte. "Nachdem Rossi gestürzt war, war ich Zweiter und ich konzentrierte mich einfach auf die Oberfläche, wo sie rutschig war. Dann kam Edwards schnell näher und das war die Chance, die Lücke zu Dovizioso zu schließen. Aber das war schon zu spät und zu gefährlich und ich entschied mich, meine Position zu halten. Wir haben dann um den zweiten Platz bis zur letzten Kurve gekämpft."