Als guter Sportsmann wollte Dani Pedrosa nach dem Rennen in Donington erst einmal seinem Teamkollegen Andrea Dovizioso zu dessen ersten Sieg in der MotoGP gratulieren. Der Spanier selbst war von seinem Rennen eher enttäuscht, denn er war bis zum Rennen eigentlich schnell gewesen, konnte das während der 30 Rennrunden aber nicht umsetzen. "Zu Beginn fühlte ich mich gut auf den Slicks und konnte meine Pace gut einschätzen. Als dann der Regen kam, konnte ich die Temperatur in den Reifen aber nicht halten und wenn das passiert, geht der Grip weg. Dadurch konnte ich die Maschine nicht wie gewünscht kontrollieren", erklärte Pedrosa.

In der Startaufstellung war er noch ganz sicher gewesen, dass er die richtigen Reifen für das Rennen gewählt hatte, zehn Runden vor Schluss dachte er da anders und überlegte sogar, an die Box zu kommen und auf die Maschine mit Regenreifen zu wechseln. "Es zahlte sich aber nicht aus, beim Motorradwechsel 20 Sekunden zu verlieren, denn die Rundenzeiten der Fahrer auf Regenreifen waren gleich schnell wie jene mit Slicks. Es war ein frustrierendes Rennen in eigenartigen Bedingungen, aber wir sind dennoch zuversichtlich für das nächste Rennen in Brünn, denn wir haben Fortschritte gemacht und ich fühle mich stark auf der Maschine", meinte er.