Zwei vierte Plätze hat Colin Edwards in diesem Jahr bereits geholt, für ein Podest hat es aber noch nicht gereicht. Dort ist er seit rund einem Jahr schon nicht mehr gestanden und würde das klarerweise gerne ändern. Ihm ist aber auch klar, dass es immer schwerer wird, da die Konkurrenz in der MotoGP nicht gerade schwach ist. In Laguna Seca stand der Texaner bislang einmal auf dem Podest, das war 2005, dieses Jahr könnte es seiner Ansicht nach kein einfaches Unterfangen werden, ausgerechnet beim Heimrennen dorthin zu kommen.

"Ich liebe Laguna und ich weiß, dass die Yamaha dort toll läuft, also freue ich mich darauf. Ich habe dort seit einiger Zeit kein Podest, also fühle ich, dass es ein der Zeit wäre. Aber ein Podest ist nun schwerer zu holen den je", meinte er gegenüber den Motorcycle News. In Assen sei er so hart gefahren wie nie zuvor, ein Podest sei dieses Jahr aber einfach sehr schwer zu erreichen. "Das Feld ist jetzt so stark und es ist das härteste Jahr, das ich je in der MotoGP erlebt habe."

So konnte sich Edwards nicht daran erinnern, wann es je so eine große Tiefe an fahrerischem Talent gegeben habe. In der Vergangenheit sei er manchmal bei weitem nicht so hart gefahren wie in Assen und auf dem Podest gelandet. "Aber ich bin nahe am vierten Platz in der WM und wurde nur von den drei schnellsten Jungs auf der Welt besiegt, also bin ich mit meinem Job zufrieden. Wir kommen an Strecken wie Laguna Seca, Sachsenring und Donington, wo ich wirklich gut bin, also werden wir sehen, ob ich die Top Drei vielleicht knacken kann."