Es waren bislang ein paar harte Monate für Nicky Hayden bei Ducati, denn der Amerikaner konnte sich nicht so schnell auf die Maschine einschießen wie erhofft. Nach dem Freitagstraining in Barcelona hatte er dann aber ein dickes Grinsen im Gesicht, denn es war gut gelaufen. "Ich weiß, es ist nur der sechste Platz, aber ich bin trotzdem ziemlich happy, denn ich fuhr die ganze Session vorne mit und hatte Spaß; darum sollte es im Rennsport eigentlich gehen. Es ist so, das Vitto [Guareschi] in Mugello blieb und viel getestet hat und wir haben beinahe alles an der Maschine gewechselt außer vielleicht die Griffe", erzählte Hayden.

An der Elektronik und der Geometrie wurde viel umgestallt, damit die Maschine besser dreht, dabei sei auch ein großer Fortschritt gelungen, sagte er weiter. Zu aufgeregt wollte er aber noch nicht sein, immerhin sei das erst der Freitag gewesen. "Wir müssen weiter hart arbeiten, aber ich will sagen, dass ich dem Team, Vitto, Filippo [Preziosi], Pippi [Cristhian Pupulin] und vor allem dem Test-Team sehr dankbar bin", meinte er.

Der Dank kam vor allem deswegen so umfangreich, weil Hayden keiner aufgegeben hatte, auch als die schlechten Rennen mehr und mehr wurden. "Ich habe ihnen auch immer klar gesagt, dass ich sie ebenso wenig aufgeben werde. Wir mussten mental stark und positiv bleiben, auch wenn das nicht einfach war. Hoffentlich sind wir hier etwas auf der Spur und die ganze harte Arbeit wird sich auszuzahlen beginnen", sagte Hayden.