Zwei verschiedene Geometrie-Abstimmungen und neue Motor-Teile, Loris Capirossi hatte in Barcelona am Freitag einiges zu tun, weswegen er auch 27 Runden abspulte und danach sagen konnte, dass es interessant gewesen sei und er mit dem Team aufgrund der verschiedenen Abstimmungen einiges herausgefunden habe. "Am Ende der Session hatte ich einen Motor mit neuer Spezifikation und es schien eine kleine Verbesserung zu dem zu sein, was wir im Moment haben. Wir müssen aber die Daten checken, da sich die Maschine etwas anders zu verhalten schien", sagte der Italiener. Es sei eine gute Session gewesen, das Setup brauche aber noch etwas Arbeit, meinte er noch.

Das Besondere an Chris Vermeulens Training war, dass er die gesamten 60 Minuten dieselben Reifen auf seiner Suzuki hatte. "Ich habe an beiden Maschinen verschiedene Chassis-Setups probiert und wir haben da sicher eine gute Richtung. Am Ende - mit mehr als einer Renndistanz auf den Reifen - fuhr ich meine schnellsten Runden und kam nach vorne. Die Maschine fühlte sich den ganzen Tag recht gut an", meinte er. Und es gebe jetzt eben auch die Arbeitsrichtung, von der er sich mehr Grip am Heck und noch mehr Reifen-Haltbarkeit erhoffe, fügte er an. Aufgrund der hohen Temperaturen dürfte vor allem die Reifenschonung dieses Wochenende wichtig sein.

Als Team Manager oblag es Paul Denning, die Sonne offiziell zu begrüßen, Freude hatte er mit dem Himmelskörper auch und wollte schon die Vor-Vibrationen der Fanwelle des Wochenendes spüren. "Wir sind mit der Leistung heute einigermaßen zufrieden und haben das Gefühl, dass von beiden Jungs noch einiges kommt - aus verschiedensten Gründen. Wir konnten heute auch eine neue Motor-Spezifikation ausführen und bei ihrer ersten Ausfahrt zeigte sie gleich einiges Potential. Wenn wir sie einsetzen, könnte sie den Fahrern am Renntag helfen", sagte Denning. Er wusste aber auch, dass die Spitze ein heißes Tempo angeschlagen hat und es noch einiges zu tun gibt, damit Suzuki dorthin kommt. "Wir haben aber eine gute Basis."