Ducati-Werkspilot Nicky Hayden wird ab heute ein radikal-neues Setup an seiner GP9-Maschine ausprobieren. Hintergrund ist, dass der US-Amerikaner damit versuchen will, den großen Durchbruch zu schaffen. Die bisherige Saison war für ihn eher ein Gräuel. Ihm fehlte vor allem das Vertrauen zum Vorderrad. Die Änderungen beschreibt Hayden wie folgt:

"Vito [Guareschi, Testfahrer] hat ein paar Dinge mit der Geometrie versucht. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob dies das Richtige ist, aber ich habe nichts zu verlieren. Es ist jetzt komplett anders. Ich denke das Einzige, was gleich bleibt, sind die Griffe am Lenker. Die ganzen anderen Positionen und so sind anders. Es hat jetzt ein anderes Elektronik-Setup und die Sitzposition ist anders. Ich habe vor allem am Kurveneingang Probleme und daher verlagern wir mich jetzt mehr auf die Front des Motorrades. Außerdem haben wir einen anderen Radstand, und eine andere Geometrie um noch mehr Gewicht auf das Vorderrad zu bekommen. Das braucht schon einige Änderungen, um dies zu bekommen."

Den Motorcycle News erklärte Hayden noch, dass er nicht direkt nach diesem drastisch-anderem Setup gefragt hatte. "Das war etwas, was Vito in Mugello herausfand. Es ist eine Abstimmung, die er sehr gemocht hat und auf die er hingearbeitet hat, mit dem Wissen meines Problems im Hinterkopf."