Der Chef des Hayate-Teams, Andrea Dosoli, glaubt fest an Marco Melandris Fähigkeiten, ein Motorrad zu entwickeln. Er ist davon überzeugt, dass der Fahrer den Unterschied ausmacht und lobt seinen Piloten. Melandri liefere eine exzellente Arbeit ab und gäbe wertvollen Input für die Weiterentwicklung der Kawasaki/Hayate.

"Wir haben nicht viel zu entwickeln, da wir in puncto neuer Teile sehr eingeschränkt sind", schildert Dosoli in den Motorcycle News. "Aber wir müssen uns daran erinnern, dass der Fahrer der Schlüsselpunkt in der Entwicklung ist. Der Fahrer gestaltet den Weg und wählt die Richtung, welche eingeschlagen wird. Ich glaube, dass unser Paket sehr gut ist und dass Marco sehr viel gutes Feedback und gute Informationen liefert, um uns zu helfen."

Die Beteiligung des Kawasaki-Werkes am Hayate-Projekt beläuft sich ausschließlich auf die Wartung und Instandsetzung. Es fließt kein Geld mehr in die Entwicklung neuer Teile. Und dies schon seit Ende März. "Es ist enttäuschend", gibt Dosoli zu. "Denn dies ist das beste Motorrad was sie [Kawasaki] jemals gebaut haben. Es sieht so aus als wäre die Lücke zu unserer Konkurrenz etwas kleiner als in der Vergangenheit."