Das Rennen in Frankreich am kommenden Wochenende soll für die Gresini Honda-Fahrer Toni Elias und Alex de Angelis vor allem einen Zweck erfüllen: Rehabilitierung nach einem enttäuschenden Jerez Wochenende.

Toni Elias hat Hoffnungen, dass Frankreich dafür eine gute Gelegenheit ist, denn immerhin konnte der Spanier dort 2001 sein erstes Podest im Grand Prix-Sport einfahren und 2003 das Rennen in der 250cc-Klasse gewinnen.

"Ich war sehr enttäuscht über unsere Leistungsschwäche in Jerez, aber das können wir nun sowieso nicht mehr ändern", sagte der 26-Jährige. "Ich denke wir machen Fortschritte, wir können zwar noch nicht dort angreifen wo wir gern würden, aber wichtig ist, dass wir Schritt für Schritt näher kommen."

Da könnte es natürlich helfen, dass Elias die Strecke von Le Mans mag und laut eigener Einschätzung sein Fahrstil zum Streckenprofil passt, aber so einfach ist es nicht. "Die Strecke liegt meinem Fahrstil, denn du musst dort hart anbremsen. Aber wir müssen eine gute Balance finden, sonst hilft mir auch nicht, dass ich die Strecke mag. Ich hoffe, dass es ein gutes Wochenende wird."

Weniger Hetzerei

Auch Alex de Angelis konnte in Le Mans bereits auf das Podest fahren, 2007 in der 250cc-Klasse. Der Mann aus San Marino ist sich sicher ebenfalls sicher, dass Fortschritte gemacht wurden, vor allem weil an der Entwicklung der Traktion gearbeitet wurde.

"Es waren, aus verschiedenen Gründen, schwierige Wochen für uns. In Motegi hatten wir Probleme mit dem Setup und in Jerez hatte ich einige Stürze, die waren auch nicht hilfreich", erklärte de Angelis. "Es ist gut, dass wir wieder 60 Minuten Training haben, denn dann müssen wir nicht mehr so hetzen und keine unnötigen Risiken eingehen. In Le Mans müssen wir an unserer Pace für das Rennen arbeiten und eine bessere Startposition erfahren."

Im vergangenem Jahr konnte de Angelis in Frankreich nur Zwölfter werden.