Die Pläne des Team Managers von Jorge Lorenzo, Daniele Romagnoli, sind ergeizig gesteckt in diesem Jahr. Unter den Top-3 soll sein Schützling am Saisonende klassiert sein. Da hilft es natürlich wenig, wenn Trainings und Qualifikation super verlaufen und im Rennen dann ein Totalausfall erfolgt. Damit es keine Wiederholung des Jerez-Debakels gibt, werden nun die Daten sorgfältig analysiert.

"Wir waren schon sehr enttäuscht. Nach dem herausragenden Trainings und der Qualifikation hatten wir schon erwartet auf das Podest zu fahren", sagte Daniele Romagnoli im Rückblick auf das Rennen. "Durch die warmen Temperaturen hatte Jorge weniger Grip hinten. Am Ende konnte er auf Stoner aufschließen, aber dann ist ihm das Vorderrad weggerutscht und das war es."

Für das Rennen selber hatte das Team keinerlei Veränderungen am Setup vorgenommen und zeigte sich daher überrascht über die plötzlichen Probleme. "Wir müssen das genau analysieren und sicherstellen, dass es nicht wieder vorkommt. Wir blicken jetzt nach vorn, auf Le Mans. Dort hatten wir im vergangenem Jahr ein ausgezeichnetes Rennen."

Jorge Lorenzo konnte im letzten Jahr in Frankreich zweiter werden, hinter Teamkollege Valentino Rossi.