Da Randy de Puniet in den vergangenen Jahren zwar als schneller, aber sturzanfälliger Pilot galt, gab sein Teamchef Lucio Cecchinello vor der Saison das Ziel aus, dass Zielankünfte wichtiger seien als besonders gute Ergebnisse. Sitzen geblieben ist de Puniet in Jerez und kam noch dazu auf den vierten Platz im Rennen, was mehr war, als sein Teamchef erwartet hatte. Da er noch dazu in diesem Jahr in jedem Rennen das Ziel gesehen hat, muss sich Cecchinello freuen. "Wir sind glücklich mit Randys momentaner Konstanz. Er beginnt wirklich das Potential der neuen Maschine zu entdecken", sagte der LCR Honda Teamchef.

De Puniet hat die aktuelle Satelliten-Honda bereits als beste Maschine bezeichnet, die er je gefahren ist, laut Cecchinello ist das Team aufgrund der wenigen Trainingszeit im Winter und der neuen Reifen aber immer noch dabei, die beste Abstimmung zu finden. Umso mehr freut es ihn, dass sein Fahrer mit einigermaßen stabilen Fahrten auch vorne auftaucht. "Wir hatten hier ein paar gute Trainings und wir alle wussten, dass Randy zeitweise eine schnelle Runde drehen kann. Wir haben aber an seiner Konstanz gearbeitet und jetzt beginnt er zu merken, welche Pace er wirklich erreichen kann."