Nicky Hayden reiht sich langsam aber sicher in die "Zweiter-Ducati-Fahrer-Syndrom"-Liste ein. Auch der US-Amerikaner krebst hoffnungslos am Ende des Feldes herum. Dass er fahren kann, weiß jeder. Aber warum auch er an der Ducati verzweifelt, ist nicht zu erklären. Hayden berichtet von Problemen bei vollem Tank und das er für seine Maschine noch kein brauchbares Setup für die harten Reifen gefunden hat. Mit den weichen Pneus aber dauert es zu lange, ehe er angreifen kann.

"Ich war nervös, dass es körperlich ein hartes Rennen werden würde", erklärte das Kentucky-Kid. "Aber es hat sich herausgestellt, dass es noch viel schlimmer kam, als wir erwartet hatten. Am Anfang hatte ich wieder einmal starke Probleme mit der Last des Benzines im Tank. Und in der ersten Runde machte ich einen Fehler. Ich versuchte ein paar Plätze gut zu machen, habe, aber statt dessen einige verloren."

"Ich versuchte, mich wieder zu erholen", setzte Hayden fort. "Aber irgendwas stimmte nicht mit dem Setup des Motorrades. Ich bekomme die härte Reifenmischung an meiner Maschine einfach nicht zum Funktionieren. Ich muss die weichere nehmen. Aber heute haben nicht einmal die funktioniert. Erst als sie richtig heiß wurden, ging es. Ich bin meine beste Zeit in der 17. Runde gefahren. Es ist da also irgendwas, an dem wir mit meinem Team definitiv arbeiten müssen. Wir müssen uns jetzt die Daten anschauen und uns für das nächste Mal etwas anderes einfallen lassen."