Das letzte Mal, dass sich drei Spanier in allen drei Klassen für die Pole klassifizierten war im letzten Jahr zum GP von Frankreich. Damals waren es Sergio Gadea, Alex Debon und Dani Pedrosa. Es ist das erste Mal, dass in Jerez drei Spanier auf der Pole stehen.
MotoGP
Mit nur 2,32 Sekunden zwischen dem Polesetter Jorge Lorenzo und Niccolo Canepa auf Rang 18 ist dies die engste Startaufstellung seit dem Sachsenring im letzten Jahr.
Jorge Lorenzo geht seit dem Rennen in Japan im letzten Jahr erstmals wieder von der Pole-Position aus auf die Hatz. Wenn er das Rennen gewinnt, wird er der erste spanische Fahrer in der MotoGP, der seit Sete Gibernau im Jahre 2004 einen Back-to-Back-Sieg in dieser Klasse errungen hat. Ein Sieg würde ihn außerdem zum fünften Spanier machen, der in der Königsklasse in Jerez gewonnen hat. Er befände sich dann in der Gesellschaft von Alberto Puig, Alex Criville, Sete Gibernau und Dani Pedrosa.
Dani Pedrosa, der das Rennen letztes Jahr vom zweiten Startplatz aus gewann, ist der erste Honda-MotoGP-Pilot dieses Jahr, der aus der ersten Startreihe ins Rennen geht.
Casey Stoner steht in Jerez zum ersten Mal auf einer MotoGP-Maschine in der ersten Startreihe. Er strebt sein erstes Podium auf dieser Strecke überhaupt an. Auch in den kleinen Klassen gelang dies dem Australier bisher nie.
Wenn Valentino Rossi das Rennen in den Top Drei beendet, wird dies sein 64. Podium für Yamaha. Er könnte damit den Königsklassen-Rekord auf Yamaha von Wayne Rainey egalisieren.
Randy de Puniets bestes Ergebnis aus drei MotoGP-Jahren in Jerez war der 13. Rang vor zwei Jahren.
Der fünfte Platz von Loris Capirossi im letzten Jahr, ist das beste Ergebnis für Suzuki seit der Einführung der 4-Takter. Der sechste Startplatz des Italieners ist jetzt das beste Qualifying-Ergebnis einer Suzuki MotoGP-Maschine in Jerez.
Der siebente Rang im Zeittraining ist Colin Edwards' schlechtestes Qualifikationsergebnis seit dem GP von Australien im letzten Jahr, als er ebenfalls siebenter war.
Das Rennen heute wird Marco Melandris 100. Grand Prix-Start.
250cc
Alex Debon geht zum dritten Mal in seiner Karriere von der Pole-Position aus ins Rennen. Die anderen waren Katar und Frankreich im letzten Jahr. Das Rennen heute wird Debons elfter Start in Jerez. Alle waren in der 250er-Klasse. Sein bestes Resultat hier war der fünfte Rang im Jahr 2004 und 2007. Mit 33 Jahren ist Debon der älteste Fahrer, der von einer 250er-Pole aus ins Rennen geht seit Ralf Waldmann in Assen 2000.
Hector Barberas einziges Podium in Jerez war ein dritter Rang im 125er-Rennen 2004.
Seit er 2006 in die Viertelliter-Klasse aufgestiegen ist, hat Marco Simoncelli in Jerez kein Rennen mehr zu Ende fahren können. Der Italiener stürzte bei allen drei Teilnahmen.
Nach seinem Erfolg in Japan, strebt Alvaro Bautista seinen ersten Back-to-Back-Sieg in der 250er-Klasse an.
Mit Startplatz fünf holte sich Jules Cluzel seine beste Startposition jemals. Vorher war ein elfter Startplatz zum GP von Catalunya im Jahre 2006 seine beste Platzierung.
125cc
Bradley Smith, der letzten Jahr im Rennen in Jerez dritter wurde, wird heute seinen 50. Grand Prix bestreiten.
Wenn Andrea Iannone gewinnt, wäre er der erste Italiener seit Marco Melandri 1999, der in der 125er-Klasse drei Siege in Folge feiern kann.
Marc Marquez hat sich zum ersten Mal für die erste Reihe qualifiziert. Sein bisher bestes Ergebnis war ein siebenter Rang in Donington letztes Jahr. Marquez fährt zum ersten Mal in Jerez einen GP, weil er letztes Jahr aufgrund einer Verletzung fehlte.
Sergio Gadea will eine lange Durststrecke beenden - er will wieder auf das Podium. Zum letzten Mal gelang ihm das, als er letztes Jahr in Katar das Auftaktrennen gewann.
Der sechste Startplatz von Dominique Aegerter ist sein bestes jemals herausgefahrenes Qualifikationsergebnis.
Startplatz sieben ist Scott Reddings bester seit Japan im letzen Jahr, wo er sechster war.
Mit Danny Webb auf Rang acht sind es drei britische Fahrer, die in den Top Acht sind. Dies ist auch das erste Mal seit dem Auftakt in Katar im letzten Jahr der Fall.
Der letztjährige Sieger des Jerez-Rennens, Simone Corsi, wird als zwölfter starten. Dies ist in diesem Jahr sein bisher bestes Quali-Ergebnis.
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