Für Dani Pedrosa steht in Jerez de la Frontera das erste Heimrennen der Saison an. Klar, dass der Spanier sich extrem darauf freut. Vor allem wenn er an die Fans rund um die andalusische Piste denkt, kommt er ins Schwärmen. Den Auftrieb, den er aus dem Japan GP mitgenommen hat, möchte er mitnehmen und in Jerez ein weiteres Top-Resultat einfahren.

"Es war großartig solch ein ermutigendes Ergebnis in Japan zu holen noch, bevor wir nach Jerez kommen", freut sich Pedrosa. "Denn jetzt haben wir einen gewissen Schwung, den wir halten sollten. Aber dennoch. Auch wenn ich in Motegi auf das Podium gefahren bin, was mich natürlich sehr gefreut hat, dürfen wir uns nicht selbst verarschen und glauben, dass wir voll konkurrenzfähig wären. Wir hatten während der Trainingssitzungen in Motegi sehr viele Probleme und wir machen uns keine Illusionen. Wir müssen weiter sehr hart arbeiten, um das volle Potenzial aus unserem Paket herauszuholen."

"Im gleichen Atemzug freue ich mich auf Jerez", fährt Pedrosa fort. "Es ist immer eine ganz spezielle Erfahrung für mich dort zu fahren. Die Fans sind so leidenschaftlich und geben mir und all den spanischen Fahren jedes Mal eine unglaubliche Unterstützung. Ich mag die Strecke von Jerez und habe dort schon großartige Momente erlebt. Mit dem Resultat von Motegi im Rücken und dem Fakt, dass meine physische Verfassung immer besser wird, hoffe ich, den Fans und dem Team an diesem Wochenende einen Grund zum Feiern zu geben zu können."

Dovizioso steht viel Arbeit bevor., Foto: Repsol
Dovizioso steht viel Arbeit bevor., Foto: Repsol

Andrea Dovizioso spricht von einer Doppelaufgabe am kommenden Wochenende. Der Italiener muss gleichzeitig einige neue Teile für seine Honda RC212V ausprobieren und eine geeignete Abstimmung für das Rennen finden. "Nach dem Rennen in Japan kommen wir in Jerez mit mehr Vertrauen an", macht Dovizioso seinen derzeitigen Standpunkt klar. "In Motegi haben wir herausgefunden, dass wir mit 110 Prozent das ganze Rennen über hart fighten können. Ich war zufrieden mit dem Rennergebnis in Japan denn wir waren erfolgreich darin, die Lücke zum ersten Platz zu schließen. Wir haben aber immer noch genug Arbeit um die das Gesamtpaket der Maschine zu verbessern. In Japan konnten wir aufgrund der Witterungsbedingungen eigentlich gar keine Entwicklungsarbeit am Motorrad machen. Fast alle Trainingssitzungen wurden durch das Wetter beeinflusst."

"Es gibt noch viele Dinge, die wir ausprobieren müssen", klärt der Honda-Pilot auf. "Auch neue Teile. Wir müssen jetzt schauen, was wir davon in Jerez abarbeiten und dennoch ein gutes Setup für das Rennen hinbekommen können. Die Strecke von Jerez gehört nicht zu denen, die ich am liebsten mag. Aber ich werde an diesem Wochenende dennoch alles geben. Die Atmosphäre ist hier immer unglaublich. Es gibt da immer so viele Zuschauer und die haben eine große Leidenschaft für Motorräder. Es ist immer eine großartige Erfahrung vor ihnen Rennen zufahren. Der spanische GP ist auch der Heim-GP für Repsol. Daher werde ich mein bestes geben, um auch für sie ein gutes Ergebnis zu holen."