Eigentlich begann der Tag für Colin Edwards recht gut, der Amerikaner konnte im regennassen zweiten Training die schnellste Zeit fahren. Lediglich Valentino Rossi kam annähernd an die Zeiten heran, die Edwards mit den Regenreifen von Bridgestone produzierte. Aber am Nachmittg war nicht mehr an Fahren zu denken und alle Chancen auf Verbesserung schwammen davon.

"Es ist so frustrierend wenn man bedenkt, dass wir sowieso schon so wenig Trainingszeit haben", sagte Edwards. "Wir hätten unmöglich fahren können, da stand so viel Wasser auf der Strecke. Hat sich nicht einmal gelohnt es wenigstens zu versuchen."

Seine guten Zeiten im Regen begründete er mit der guten Setup-Arbeit die Valentino Rossi im vergangenem Jahr mit seiner Crew gebracht hatte. Denn das Regensetup basierte genau auf diesen Daten.

"Es ist ärgerlich, dass ich gestern nicht auf den weichen Reifen rausgegangen bin, aber dafür bin ich 19 Runden mit der harten Mischung gefahren und das wird die, mit der wir das Rennen fahren. Wenn die Temperaturen etwas steigen, dann sollte ich noch besser fahren können."

James Toseland erreichte am Freitag im Trockenen zwar den zehnten Rang und fuhr konstant gute Zeiten, aber im Regen klappte es überhaupt nicht. Der Engländer befand sich genau am anderen Ende des Fahrerfeldes, wie Edwards. Probleme mit der vorderen Gabel waren der Hauptgrund. Im Rennen will er aber dennoch ein gutes Resultat einfahren.

"Heute morgen hat es noch nicht so stark geregnet, aber auch das hat schon für einige Pfützen auf der Strecke gereicht. Ich bin Hauptsächlich die harten Reifen gefahren. Wenn es also trocken ist im Rennen, dann bin ich in keiner so schlechten Position. Ich bin ein bisschen verärgert, wenn ich noch einmal mit einem neuen Reifen herausgefahren wäre, dann hätte ich vielleicht in der zweiten Startreihe gestanden. Aber dennoch, das Setup und die Tests mit den harten Reifen sollten uns ein gutes Rennen bringen.