James Toseland erlitt ein ähnliches Schicksal wie schon so mancher in einer Einheitsreifen-Serie vor ihm. Der Brite hatte Probleme mit seinen Pneus und deren Konstanz. Ein Reifenwechsel brachte hm Unruhe in der Frontpartie seiner Yamaha. Einfach einen Gummi an der Box abholen ist mit dem neuen Reglement aber nicht mehr möglich.

"Ich habe mit einem angefahrenem Vorderreifen begonnen", erklärte Toseland. "Den hatte ich schon 13 Runden lang gefahren. Mit ihm gelangen mit gleich tiefe 58er Zeiten. Ich dachte, dass das großartig wäre. Ich habe einen neuen Vorderreifen montiert und meinen ersten weichen Hinterreifen benutzt. Es schien dann, als käme der Vorderreifen nicht auf Temperatur. Als ich dann den zweiten weichen Reifen für hinten montierte, wurde die Front in den Kurvenscheitelpunkten instabil. Mit den neuen Regeln kannst du aber nicht einfach einen weiteren Reifen nehmen."

"Ich bin wirklich frustriert da der Hinterreifen sehr gut funktionierte", so der Brite weiter. "Mit all den Problemen die ich hatte eine 57er Zeit zu fahren, muss mich eigentlich zufrieden stellen. Hinzu kommt noch, dass ich mein Motorrad zwei Mal mit dem Knie wieder aufrichten muss und dennoch eine vernünftige Zeit hinbrachte."

"Ich bin dennoch etwas enttäuscht. Das Bike fühlte sich gut an. Ich bin mir sicher, dass ich um die Top Sechs hätte fahren können. Aber ich konnte dem mit den Problemen an der Front nichts mehr entgegen setzen. Ich muss das halt so hinnehmen und auf den Fortschritten, die ich gegen Ende dieser Session machen konnte, weiter aufbauen. Wenn alles nach Plan verlaufen wäre, hätte ich mich in den Top Ten qualifizieren können und auf die Top Sechs schielen können. Ich werde morgen einen guten Start und volle Konzentration brauchen. Aber ich fahre gut und freue mich schon darauf."