Für den Yamaha-Fahrer James Toseland war es eine gelungene erste Nacht in Katar. Der Brite ist recht zufrieden und setzte auf eine ähnliche Taktik wie viele Konkurrenten: Die harten Reifen für die wirklich wichtigen Sessions wie Quali und Rennen aufzuheben.

"Ich bin zufrieden mit heute Nacht", erklärter der Brite, der im FP1 auch einmal durch die Kiesbetten Katars räuberte aber nicht stürzte. "Es war ein harter Winter. Der Start liegt bei mir in einem vertretbaren Rahmen. Ich bin elfter. Aber von den Rundezeiten her, bin ich sehr nah dran an den Top6. Das ist wirklich ermutigend."

"Das Team hat mit dem Basis-Setup einen sehr guten Job gemacht. Ich hatte ja nicht allzu viel Zeit auf dem Motorrad. Ihr Verständnis für das, was ich brauche war fantastisch. Ich habe mich auf dem Bike einfach wohlgefühlt und das war sehr wichtig für mich."

"Nach dem Sturz von Jerez schmerzt mein rechter Fuß etwas. Aber es hat sich als kein großes Problem beim Fahren gezeigt. Ich bin von meiner Erholung entzückt. Für einige Zeit konnte ich überhaupt kein Gewicht auf meinen rechten Fuß verlagern. Aber wenn wir morgen ein Rennenfahren würde, würde ich nach einer Top6-Platzierung streben. Und das ist es wo ich sein wollte, wenn ich aus dem Winter komme."

"Ich habe heute Nacht die weicheren Reifen benutzt", schilderte Toseland seine Taktik. "Die Temperaturen waren heute rund zehn Grad wärmer als beim Testen. Daher wollte ich die härteren Pneus aufheben. Die werde ich für das Rennen brauchen. Mit dem Reifenlimit und den kürzeren Session kommt es jetzt wirklich extrem auf Taktik an. Mein Team war brillant. Hoffentlich kann ich Herve [Poncharal] am Sonntag ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk machen."