Chris Vermeulen brachte etwas Stimmung in die Pressekonferenz von Katar. Vor allem darüber, was passieren würde, wenn es wieder regnet im Wüstenstaat. Denn Vermeulen rief ins Gedächtnis, dass es bei den letzten Besuchen in Katar immer wieder mal regnete. Auch bei den Testfahrten im vorigen Monat. "Ich glaube, dass die Regeln besagen, dass wir nicht fahren, wenn es regnet", schätze Vermeulen. "Und wir brauchen jede Session, die wir kriegen können - nachdem die gekürzt wurden."

"Wenn es regnet und nass ist, wäre das eine Schande", so der Rizla Suzuki-Pilot weiter. "Jeder verlöre damit Zeit auf der Strecke und das ist nun gerade das, was wir gar nicht gebrauchen können. Daher, Finger gekreuzt, hoffen wir, dass es trocken bleibt und nicht allzu viel Wind ist. Dann können wir ein gutes Rennen haben."

Vermeulen wurde später gefragt, ob die Piloten eine Art Abkommen untereinander haben. Das beantwortete er wie folgt: "Ich weiß nicht, ob es ein Abkommen ist. Aber ich verstehe es so, dass wir nicht fahren. Ich weiß nicht warum, aber so verstehe ich diese Regel."

Casey Stoner ist wie Chris Vermeulen ein Mitglied der Sicherheits-Kommission der Fahrer. Er argumentierte in diesem Fall: "Als es das letzte Mal beim Test regnete, wurde uns das so gesagt. Es ist hauptsächlich wegen der Sicht, wenn die Scheinwerfer an sind und das Wasser auf der Strecke dann reflektiert. Grundsätzlich sind wir dann nicht in der Lage zu sehen, wo es Nass ist und wo nicht. Das wird gefährlich. Normalerweise regnet es hier ja aber nicht."