Zwar konnte er 2008 in einer leicht verregneten Session den BMW M Award in Jerez gewinnen, aber sonst konnte sich Casey Stoner auf seiner Ducati noch nie wirklich mit dem spanischen Kurs anfreunden. Am ersten Tag des IRTA-Tests kam er knapp hinter den Yamaha-Werksfahrern immerhin auf Rang drei und konnte daher ein nicht nur negatives Fazit ziehen.

"Der Rhythmus war nicht so gut, denn wir versuchen, uns auf der neuen Maschine an diese Strecke zu gewöhnen und aus irgendeinem Grund haben wir auf diesem Kurs immer Probleme", meinte Stoner einerseits. Andererseits sagte er: "Es war aber ein sehr positiver Tag und wir sind nicht weit von der Front weg. Ich denke, mit ein bisschen mehr Zeit können wir die Abstimmung besser hinbekommen, auch wenn ich nicht sicher bin, ob wir schneller als alle sein können."

Obwohl Stoner es gewohnt ist, schneller als alle zu sein, war die Steigerung des Samstags in Jerez für ihn schon ein großer Schritt. "Während der vergangenen zwei Jahre war ich in keinem Rennen oder Test hier in der Lage ein gutes Ergebnis zu holen. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr schneller sind und etwas konkurrenzfähiger", sagte er. Gute Neuigkeiten konnte der Australier auch über sein Handgelenk erzählen. So fühlte es sich recht gut an, nachdem er schon in Katar leichte Verbesserungen erlebt hatte. "Ich bekomme langsam wieder Bewegung, wie ich sie brauche. Es sind nun fünf Monate seit der Operation, also eine lange Zeit, aber ich denke, für das erste Rennen sollte alles passen."