Der Rennkalender der MotoGP ist dicht gedrängt. 17 Rennen werden in eine Saison gequetscht, wäre Ungarn nicht rausgeflogen wären es sogar 18 gewesen. Nach Valentino Rossis Geschmack sind das zu viele Grands Prix. Er hätte lieber weniger Rennen, dafür aber mehr Zeit an den Wochenenden, um für den Sonntag zu arbeiten. Die in diesem Jahr reduzierte Trainingszeit könnte kommendes Jahr noch weiter reduziert werden. "Aus unserer [Fahrer] Sicht ist es besser, weniger Rennen zu fahren, aber mit so viel Trainingszeit wie früher, um sich auf das Rennen vorzubereiten. Für das Fernsehen ist es aber wichtiger, dass wir mehr Rennen fahren", sagte der Italiener.

Aktuell sieht er die Situation verschlechtert, da die Rennvorbereitung leidet. "Man kann da oft beim Start stehen und noch nicht das perfekte Setup haben. Mit den Einheitsreifen hat man jetzt aber weniger Arbeit, also wird das es etwas weniger schwierig machen, am Sonntag am Start zu stehen", meinte Rossi. Sollte der Freitag wirklich völlig fallen, dann könnte sich Rossi gut vorstellen, stattdessen Autogrammstunden zu geben, wie es angedacht ist. Für die Besucher fände er das schon gut.

"Aber für mich ist es nicht gut, wenn ich den Freitag verliere, denn mit nur zwei Stunden am Samstag wird es beinahe unmöglich eine gute Abstimmung für das Rennen zu finden." Zudem musste er noch betonen, dass ohne Ausfahrten am Freitag die Strecke am Sonntag schmutziger sein wird und weniger Grip haben dürfte. "Das könnte gefährlich werden."