Die Sparmaßnahmen in der MotoGP für diese Saison waren teilweise einschneidend - auch für die Fans. So ist beispielsweise das Freitagmorgen-Training aus den Rennwochenenden verschwunden. Auch die Tests wurden stark reduziert. Im Winter wurde weniger gefahren und während der Saison wird es eigentlich keine Tests mit den aktuellen Maschinen geben - nach den Wochenenden in Brünn und Barcelona werden 2010er-Motorräder mit Testfahrern unterwegs sein.

Für Valentino Rossis Crewchief Jeremy Burgess stellt sich die Frage, ob das wirklich der richtige Weg war. "Vielleicht müssen wir uns erst zurücklehnen und etwas warten, bevor wir so massive Einschnitte bei Trainings- und Entwicklungszeiten machen. Ich würde die Kosten nicht reduzieren, ich würde sie stabilisieren wo sie sind", meinte der Australier.

Aufgrund der verkürzten Testzeit haben ihn Ereignisse wie der Regen und Wind in Katar oder der verregnete Samstagmoprgen in Jerez nicht gerade glücklich gestimmt. Für einen Nacht-Event wie Katar hat Burgess ohnehin kaum Verständnis, auch wenn er weiß, dass es gute Werbung ist. "Mir wäre lieber, wir würden den Test in Katar am Tag machen. Die Temperatur fällt in dem Moment, in dem du am Abend loslegst."