Regen in der Nacht am Sonntag, Sandstürme am Montag tagsüber. Die Piste von Katar war wirklich nicht im besten Zustand. Das waren auch Gründe dafür, warum man dem Pole-Position-Rekord von Jorge Lorenzo aus 2008 um über drei Sekunden hinterher fuhr.

Nach der absoluten Bestzeit am zweiten Test-Tag in Katar zeigte sich der Australier Casey Stoner optimistisch. "Wir haben ordentlich gearbeitet und gute Fortschritte mit dem Setup der GP9 gemacht", so der Weltmeister von 2007. "Daher war es ein ganz ordentlicher Tag auch bei den schwierigen Bedingungen die uns die Strecke bot. So ziemlich dasselbe gilt für mein Handgelenk. Es ist offenbar noch nicht wieder 100% fit aber viel besser als in Malaysia. Und besser als ich es erwartet hatte für diesen Test. Es sieht also hoffnungsvoll aus. Insgesamt bin ich zufrieden."

Teamkollege Nicky Hayden fuhr seine schnellste Runde in der 52. von insgesamt 54 die der US-Amerikaner in jener Nacht drehte. Mit einer 1:58,5 schaffte Hayden die neunt-schnellste Zeit der Nacht und verlor Runde 1,4 Sekunden auf Stoner. "So wie der Tag heute los ging, habe ich nicht einmal erwartet, dass wir überhaupt fahren würden heute Nacht", so der Ducati-Neuling. Der Wind war echt heftig, lies dann aber glücklicherweise noch nach. Damit waren wir dann in Lage ernsthaft an einem Setup zu arbeiten und das Motorrad an diese Strecke anzupassen. Aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen gestern konnten wir keine brauchbaren Daten sammeln. Trotzdem läuft es hier besser als in Malaysia. Mein Gefühl für das Motorrad hat sich sehr gut entwickelt. Aber ganz offensichtlich haben wir noch einiges an Arbeit vor uns.