Für Dani Pedrosa war der Montagabend in Katar jener Abend, an dem sich seine größte Sorge bestätigte. War er am Sonntag schon aus Vorsicht nicht gefahren, weil Sand und Regen den Losail International Circuit zu rutschig machten, so musste er am trockenen Montagabend ohne Regen merken, dass es nach wie vor rutschig war. Zwar zog sich der Spanier bei seinem Sturz keine Knochenbrüche zu, doch die Operationswunde an seinem linken Knie brach wieder auf und musste genäht werden. Außerdem hat er einige Prellungen in seinem linken Handgelenk davongetragen.

Danach erzählte Pedrosa: "Der frühe Teil der Session lief recht gut und ich war mit dem Fortschritt zufrieden, den wir gemacht haben. Die Bedingungen waren nicht ideal, weil Sand auf die Strecke geblasen wurde, aber der Sturz war unerwartet. Ich kam in Kurve zehn und hatte einen Highside. Danach fiel die Maschine auf mich drauf." Am meisten schien er sich darüber zu ärgern, dass er durch den Unfall viel Testzeit verloren hat. Doch er hoffte auch darauf, dass die weiterführenden Scans, die bei seiner Rückkehr nach Hause gemacht werden, nicht doch ernstere Verletzungen zeigen.

Während Pedrosa am Leiden war, zeigte sich Andrea Dovizioso mit seinem Arbeitstag zufrieden. "Wir haben hauptsächlich die Einstellungen der Elektronik getestet, damit die Kraftentfaltung besser wird. Die Ergebnisse waren recht positiv und jetzt werden wir ein Treffen haben, um die Dinge für morgen zu entscheiden", berichtete der Italiener. Die Bedingungen auf der Strecke hatte er nicht so schlimm erlebt. Zwar war es seiner Meinung nach nicht so gut wie beim Rennen im vergangenen Jahr, doch angesichts des Windes fand er es OK. "Die Rundenzeiten waren nicht so schnell wie die Zeiten vom Rennen, aber es war heute ein guter Test und wir bewegen uns vorwärts."