Die Sparmaßnahmen in der MotoGP gefallen nicht allen Herstellern. So ist das Vorhaben, die Tests nach den Europa-Rennen mit Ausnahme von Barcelona und Brünn zu streichen, für Suzuki ein nicht gerade sinnvoller Schritt. Für Technikmanager Shinichi Sahara sind es gerade die Tests direkt nach den Rennwochenenden, bei denen recht kostengünstig an der Entwicklung gearbeitet werden kann. "Wir haben mehr Tests verlangt, vor allem nach den Rennen. Wir wollen mehr Tests nach den Rennen, denn das ist der billigste Weg für uns", betonte Sahara.

Das liegt vor allem an drei Dingen. Einerseits müssten die Teams keine zusätzlichen Reisekilometer zurücklegen und bezahlen, es wäre nur eine weitere Hotelnacht zu bezahlen und die Strecken wären bereits ohne Zusatzkosten gebucht. Sahara will nun die weitere Entwicklung abwarten. "Wir müssen auch die ökonomische Situation bei anderen Teams verstehen. Wir sind nicht glücklich, die Tests zu reduzieren, akzeptieren aber eine gewisse Reduktion. Noch ist nichts fixiert und während es einige Kosten aufgrund der Gesamtkilometer senken würde, so glauben wir, dass einige Montagtests nötig sind."