Im Dezember hatte Valentino Rossi erklärt, dass er im kommenden Jahr gerne ein Rennen in der Superbike-WM fahren würde und sich dafür wünschte, dass Troy Bayliss zu diesem Anlass aus der Rennfahrer-Pension zurückkehrt, um einen Vergleichswettkampf zu haben. Geht es nach Rossis Team Manager Davide Brivio, dann steht Yamaha hinter den Plänen seines Fahrers. "Es ist nicht einfach, aber die Rennabteilung macht alles Mögliche, um zwei R1-Maschinen für Rossi zu haben", sagte Brivio gegenüber Tuttosport.

Als größtes Problem ortete der Team Manager, dass die R1 für die kommende Saison ein neues Projekt ist und deswegen alles noch etwas schwierig aussieht. "Wir werden sehen, ob es letztendlich möglich ist, Valentino seinen Wunsch zu erfüllen." Um den Wunsch ganz in Erfüllung gehen zu lassen, bräuchte es aber auch Bayliss und der meint, dass für ein Antreten gegen den Italiener auch die finanzielle Seite stimmen muss. "Ich habe mit Valentino gesprochen und er hat mir gesagt, dass er unbedingt gegen mich fahren will", sagte Bayliss den Motorcycle News.

Dass der Italiener schnell sein würde, daran hatte der Australier keine Zweifel. Denn Yamaha habe eine gute Superbike-Maschine. "Es wäre also kein Problem für ihn, auf Speed zu kommen - Valentino Rossi ist Valentino Rossi. Ich habe aktuell das Training aufgehört und bin mit meinem Plan zufrieden, aufzuhören. Ich fühle mich glücklich, dass ich Weltmeister war, als ich das letzte Mal gefahren bin. Außerdem habe ich beide Rennen gewonnen und alle Jungs da draußen geschlagen. Damit ich es tue, würde es so um die eine Million Pfund brauchen und das wird nicht passieren", betonte Bayliss.