Nach dem Mittwoch hatte Toni Elias noch das Heck seiner Maschine als größte Baustelle ausgegeben und wollte dieses Problem mit der Traktion in Ruhe abarbeiten. Trotz der geringen Test-Zeit am Donnerstag, bekam er es dann auch in den Griff. "Wir haben ein paar Setup-Lösungen getestet, wobei wir uns darauf konzentrierten, die Maschine auf die Bridgestone-Reifen abzustimmen. Ich bin glücklich, denn heute haben wir einen guten Kompromiss zwischen Maschinen-Setup und den Reifen gefunden und ich hatte auch ein besseres Gefühl mit dem Hinterreifen. Meine Rundenzeiten waren schneller und ich fühlte mich wohler", sagte der Spanier. Die Vorbereitungsarbeit sah er damit aber klarerweise noch nicht als beendet an. Dennoch freute ihn das Erreichte und er sah das als gute Vorbereitung auf Sepang, wo er dann die neue Maschine bekommen wird.

Wie Elias hatte sich auch Alex de Angelis stark auf die Setup-Arbeit mit Blickrichtung Reifen konzentriert. "Mit der neuen Reifenregel ist es wichtig, die Maschine an die Reifen anzupassen und nicht umgekehrt, so wie es vorher war", erklärte er dazu. Zusätzlich will er aber schon auch an der optimalen Abstimmung arbeiten, um aus der Maschine ungeachtet der Reifen alles herauszuholen. Die ersten Eindrücke der Verbesserungen fand er aber positiv und die Maschine bei Motor und Chassis verbessert. "Heute haben wir einen großen Schritt gemacht. Wir haben an der Chassis-Geometrie gearbeitet und konnten recht schnell fahren, wodurch ich nahe am Drittplatzierten dran war", meinte de Angelis, der die Arbeit mit seinem neuen Crewchief Antonio Jimenez, der vorher Shinya Nakano betreute, als sehr angenehm empfindet.