Nach zwei Tagen auf der GP8 Sat in Valencia durfte Mika Kallio bei seinem zweiten MotoGP-Test in Jerez gleich auf die GP9 Sat wechseln, dementsprechend hart war die neuerliche Umgewöhnung. Doch der Finne mit dem hohen technischen Verständnis fand sich schnell zurecht und konnte nach dem Abschluss der Arbeit sagen, dass es ein guter Start für ihn gewesen war. "Abgesehen von Rossi und Pedrosa, die im Moment zu schnell sind, waren wir nur eine Zehntel hinter Platz drei, auf dem Lorenzo lag", meinte er. Und das, nachdem er am Mittwoch noch etwas besorgt war, da die Strecke seiner Meinung nach zu schwer mit der Maschine zu meistern war. "Stattdessen haben wir heute aber wirklich gut gearbeitet und ein gutes Ergebnis rausgeholt. Natürlich zählen Rundenzeiten jetzt nichts, aber das gibt uns gute Hoffnung für nächste Saison."

Ähnlich zufrieden klang auch Niccolo Canepa, der diesmal zwar recht klar hinter seinem Teamkollegen landete, aber mit seiner Arbeit eine Freude hatte. "Unsere Position ist nicht die beste, aber wir sind nur eine halbe Sekunde hinter dem dritten Platz und das ist momentan nicht so schlecht. Ich habe meine Zeit aus dem Vorjahr auf dieser Strecke um mehr als eineinhalb Sekunden verbessert. Heute haben wir uns einfach darauf konzentriert, einen guten Rhythmus zu finden und ich musste mich an die Hinterradbremse am Lenker gewöhnen", erzählte er. Seiner Meinung nach läuft aber alles in die richtige Richtung.