Alex de Angelis durfte in Sepang nicht nur ein einigermaßen schlechtes Qualifying erleben, sondern auch 1000 Dollar Strafe zahlen, weil er nach Ende der Session einen Probestart gemacht hatte, was für die MotoGP verboten ist. Doch nicht nur deswegen hatte er das Qualifying als schwer erlebt, auch die wechselnden Streckenbedingungen hatten ihm zu schaffen gemacht. "Zu Beginn war es nach dem heftigen Schauer sehr nass und dann wurde es trocken, es war aber nie konstant. Leider hatten wir nur eine Runde auf dem Qualifyier - wir gingen mit dem zweiten zu spät raus und die Flagge war draußen, bevor ich die Runde starten konnte", erzählte der Fahrer aus San Marino. Das ärgerte ihn besonders, denn wegen der trockenen Strecke hätte er die Top Ten für möglich gehalten.

Seinem Teamkollegen Shinya Nakano war es nicht anders gegangen. Er hatte auch die Runde mit dem letzten Qualifyier zu spät begonnen. "Es ist schade, dass ich keine bessere Startposition holen konnte, denn ich war das ganze Wochenende konstant", trauerte er. Für das Rennen war er deswegen auch weiterhin zuversichtlich, da die Pace passte. "Ich muss nur die gleiche Leistung abrufen und ich kann ein gutes Rennen haben."