Für die Pramac-Mannschaft war der Samstag in Sepang kein Tag zum Feiern, denn keiner der beiden Fahrer konnte sich im Qualfiying irgendwie vorne behaupten. Toni Elias wurde gar nur Letzter und prophezeite deswegen ein schweres Rennen, wollte gleichzeitig aber nicht aufgeben. "Wir müssen von der ersten Warm-up-Runde unser Bestes geben, damit wir die Situation verbessern", mahnte er. Sylvain Guintoli war drei Plätze vor Elias gelandet und trauerte seinen schlechten Runden auf Qualifyiern nach, da die Reifen nicht zum Laufen zu bringen waren. Außerdem passte das Timing nicht: "Wir kamen am Ende der Session ein paar Sekunden zu spät an die Ziellinie und ich konnte meine beste Zeit nicht mehr verbessern. Das ist schade, denn die Strecke war da komplett trocken."

Teamchef Paolo Campinoti konnte deswegen nur feststellen, dass man nicht besonders viel Glück gehabt hatte. Speziell bei Guintoli war er ein wenig traurig, da er dort durchaus einen guten Platz für möglich gehalten hätte, wenn die Zeit nicht ausgelaufen wäre. "Toni wird morgen gut starten und sich in der ersten Runde so gut wie möglich verbessern müssen, weil er so weit hinten startet. Wir erwarten von beiden Fahrern zum Saisonende volle Professionalität", betonte er. Guintolis Streckeningenieur Sergio Verbana blieb angesichts des Qualifyings realistisch und meinte, es habe die Leistung des bisherigen Wochenendes widergespiegelt. Dennoch war er überzeugt, dass der Rhythmus für Sonntag stimmen sollte.