Mit einem achten Platz im Qualifying zum Grand Prix von Malaysia in Sepang schaffte es Loris Capirossi einmal mehr mit seiner Suzuki unter die besten Zehn. Mit einer Zeit von 2:03.078 Minuten schaffte es der Italiener in die dritte Startreihe. Am Sonntag wird Chris Vermeulen, der auf der zweiten blauen Rizla Maschine sitzt, vom elften Platz starten. Im Zeitfahren auf der über fünf Kilometer langen Strecke war der WM-Achte nur drei Zehntelsekunden langsamer als sein Teamkollege.

Daher war Vermeulen auch nicht zufrieden mit dem heutigen Resultat "Ich bin unzufrieden mit meiner Position", sagte er nach dem Qualifying. Doch als die Strecke noch nass war, lief es gar nicht so schlecht: "Auch als es langsam abtrocknete und später, als man auf Slicks fuhr, war ich schnell. Doch in meiner letzten schnellen Runde wurde ich von Melandri aufgehalten und ich konnte die trockene Linie nicht verlassen, um ihn zu überholen." Aber egal, wie die Bedingungen im Rennen sein werden, sei Vermeulen zuversichtlich. "Allerdings muss ich mich schon früh nach vorne arbeiten und dann werden wir sehen, wie es weiter läuft."

So allein war Vermeulen im Qualifying nicht, Foto: Rizla Suzuki
So allein war Vermeulen im Qualifying nicht, Foto: Rizla Suzuki

In der dritten Startreihe hat Loris Capirossi eine etwas bessere Ausgangsposition. "Es war das ganze Wochenende schwer, mit der Spitze mitzuhalten – aber es lief besser als geplant und bei den schwierigen Bedingungen waren wir gut dabei." Den ganzen Nachmittag versuchte man verschiedene Dinge und fand das richtige Setup für die Suzuki, doch das konnte der Italiener nicht ganz ausnutzen. "Leider habe ich auf meiner letzten Runde einen kleinen Fehler eingebaut, ohne den hätte ich noch ein wenig weiter vorne stehen können."

Wildcard-Pilot Nobuatsu Aoki konnte bei seinem Einsatz für das Suzuki-Team nicht mit seinen Kameraden mithalten. Mit über drei Sekunden Rückstand auf die Spitze landete der Gaststarter auf dem 18. Platz und hofft auf Regen im Rennen. "Das Regensetup hat heute gut funktioniert. Auch im Trockenen haben wir uns im Vergleich zu gestern verbessern können. Für mich macht es keinen Unterschied, ob es nass oder trocken sein wird – aber Regen würde mich wirklich gut gefallen", so Aoki.